Test: Soniccouture Geosonics
|Geosonics widmet sich einem ganz besonderen Musikinstrument: Mutter Erde. Chris Watson ist für die Naturaufnahmen um die ganze Welt gereist und hat auch die unwirtlichsten und lebensfeindlichsten Lokalitäten nicht ausgelassen. Mit hunderten Stunden Audiomaterial im Gepäck reiste er am Ende nach London zur Klangschmiede Soniccouture. Das Ergebnis sind Naturaufnahmen, kombiniert mit ausgesuchtem Klangdesign. Es dürfte spannend werden …
… und zwar vor allem für Filmmusik und artverwandte Genres aber auch für Ambience, New Age, Meditation und Klangexperimente. Wer seinen Urlaubsvideos aus dem letzten Sommer eine ganz neue Dimension verleihen will, wird sicher auch fündig (kleiner Scherz, trotzdem wahr).
Überblick
Seit der Gründung von Soniccouture im Jahre 2005 durch James Thompson und Dan Powell haben die beiden Londoner Klangforscher bereits eine stattliche Bibliothek an Sample-Libraries außergewöhnlicher Instrumente erschaffen, seien es Schweizer Pfannentrommeln (Pan Drums), klingende Steine (The Skiddaw Stones, ein Lithophon) oder seltene Urgesteine der elektronischen Klangerzeugung (The Attic).
Mit Geosonics lässt man die Welt der von Menschen gemachten Instrumente nun ganz hinter sich – zumindest in Teilen, denn der Sound von Mutter Erde trifft auf moderne Wellenformen und Klangdesign. Zu 65 Naturaufnahmen gesellt sich eine Auswahl von 140 Samplesets, die neben klassischen analogen Wellenformen auch bearbeitete Versionen der Naturaufnahmen beinhalten: Aus diesen wurden beispielsweise harmonische Teilspektren extrahiert, um transponierbare, tonale Samples zu erhalten. Natur- und synthetische Klänge werden als Layer zusammengemischt.
Entstanden ist eine umfangreiche Library mit mehr als 400 produktionsfertigen Klangmalereien in mehreren Kapiteln – nicht ohne auf weitere benutzerspezifische Eingriffsmöglichkeiten einschließlich Effekte zu verzichten.
Installation
Nach dem Eröffnen eines Benutzerkontos auf der Webseite des Herstellers lädt man dort drei 1,8 GB große rar-Dateien herunter. Den entpackten, 5,63 GB großen Ordner befördert man auf einen Festplattenplatz der eigenen Wahl.
Geosonics läuft plattformübergreifend auf Native Instruments Kontakt-Player ab Version 5.1 (und auf der entsprechenden Vollversion von Kontakt) standalone sowie in den Formaten AAX, VST, AU ab Windows 7 und OSX 10.7 in 32 und 64 Bit sowie RTAS in 32 Bit.
Erfreulicherweise wird Geosonics im Kontakt Library-Browser angezeigt; dessen Grafik ist nicht nur ansprechender, sondern auch übersichtlicher als der alternative File-Browser.
Hier klickt man ganz oben im Browser auf „add Library“ und navigiert zum Library-Ordner von Geosonics. Nun wird die Database geladen. Anschließend klickt man im Geosonics-Feld des Library-Browsers auf activate. Das NI Service-Center startet, man gibt seine Seriennummer ein, einfachheitshalber per Copy and Paste direkt aus dem Soniccouture-User-Account (soweit eine Internetverbindung zur DAW besteht). Alternativ geht es auch offline über einen anderen Rechner.
Die Installation läuft reibungslos und komfortabel ab; die einzelnen Schritte sind im PDF-Handbuch erklärt.
Chris Watson
Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, möchte ich ein paar Worte zum 1953 geborenen Chris Watson voranstellen.
Chris Watson ist in der Pop- und Filmbranche kein unbeschriebenes Blatt. Im Jahre 1973 gründete er zusammen mit Richard Kirk die Avantguard-Band Cabaret Voltaire. Deren Ziel waren weniger dancetaugliche Songs, sondern vielmehr ausgefallene Sound-Experimente, unter anderem mit frühen Analog-Synthesizern. Bei Live-Auftritten in dieser frühen Phase traf die Band noch auf ein Publikum, dessen Hörgewohnheiten sich als deutlich überfordert zeigte: Es kam zu Handgreiflichkeiten, Prügeleien auf der Bühne und ernsthaften Verletzungen der Bandmitglieder.
Mit der Ende der 70er Jahre aufkommenden Punk-Bewegung wendete sich jedoch das Blatt, und Cabaret Voltaire zeichnete beachtliche Publikums- und Verkaufserfolge. Cabaret Voltaire tourten durch Europa, Japan und Amerika. Nachdem Chris Watson die Band 1983 verließ, wendete sich die Band zunehmend einem kommerzielleren Stil zu.
Chris zog es hingegen weg von der Bühne und hinaus in die freie Natur. Mit den dort entstandenen Aufnahmen machte er sich als freier Komponist und Produzent für Fernsehen (BBC), Film und Radio einen Namen. Im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit David Attenborough, dem Altmeister der angelsächsischen Naturdokumentation, erhielt Watson mehrere Auszeichnungen für seine klangmalerischen Kompositionen.
Das Klangangebot
Zurück zu Geosonics: Die Werksklänge sind den Kategorien Wires, Ice and Water, Swamps, Wind und Original Recording Presets zugeordnet.
Die ersten vier Kategorien kombinieren Naturaufnahmen mit synthetisch erzeugten Klängen.
Wires: Die Basis dieser Klänge lieferten Drähte und Drahtgeflechte aller Dimensionen und Formen – einschließlich Stromkabeln und künstlerischen Metallinstallationen. Dabei ging es nicht darum, diese mit diversen Hilfsmitteln anzuschlagen, sondern ihre wetter- und temperaturbedingten Schwingungen in ihrer natürlichen Umgebung einzufangen. Chris Watson hat hierfür beispielsweise Metallzäune oder über weite Dimensionen gespannte Metallseile mit Kontaktmikrofonen versehen. Die Aufnahmen entstanden während seines Aufenthalts in Australien bei der Künstlergruppe Wired Lab.
Ice and Water: Die Aufnahmen für diese Kategorie entstanden in Island und am Nordpol. Knisterndes Packeis, klirrende Eisschollen sowie Unterwasserklänge sind die Protagonisten.
Swamps: Diese Aufnahmen dokumentieren Chris´ Aufenthalt in den Sümpfen von Venezuela und Madagaskar. Nach dem wagemutigen Platzieren der Mikrofone im Sumpf benutzte Chris hundert Meter lange Kabel, um sich einigermaßen vor den Angriffen der allgegenwärtigen Plagegeister zu schützen.
Wind: Genau genommen ein schwierig einzufangendes Geräusch, denn Wind erzeugt erst Klänge, wenn er Dinge in Bewegung bringt: Wasseroberflächen, Sandkörner oder die Blätter eines Baumes. Vielerlei akustische Zeugnisse des Phänomens Wind finden sich in dieser Kategorie. Auch hier hat Chris ungewöhnliche Wege beschritten, etwa eine Baumkrone mit mehreren Kontaktmikrofonen versehen oder Unterwasser-Mikrofone in den Wüstensand eingegraben.
Original Recording Presets: Hier finden sich alle verwendeten Originalaufnahmen von Chris Watson ohne zusätzliche synthetisch erzeugte Layer. Die Samples sind aber nicht einfach über die gesamte Tastatur transponiert: Jede Taste bietet eine spezielle Bearbeitung der Originalaufnahme mit den auf der Bedienoberfläche zur Verfügung stehenden Parametern. Diese Bearbeitung verstellt jedoch nicht den Zugriff auf das trockene Originalsample, welches über die „init“-Funktion sofort erreichbar ist.
Bearbeitungsmöglichkeiten
In den meisten Fällen dürfte die üppige Ausstattung an Presets ausreichen, um einen passenden Klang zu finden. Man kann jedoch auch eigene Kombinationen aus der Naturaufnahme und zweier synthetischen Layer erstellen und diese drei Klangebenen im Instrument-Menü separat mit einigen Basisparametern, einem Dual-Filter, zwei Hüllkurven und zwei LFOs bearbeiten. Zudem können sie wahlweise einem von zwei internen Multi-Effekten zugewiesen und mittels Hallerzeuger räumlich in Szene gesetzt werden.
Die Wahl der Layer sowie den Basismodus definiert man im oberen Drittel der Benutzeroberfläche.
Für die beiden Layer synthetisch erzeugter Klänge (Pitched 1 und 2) öffnen sich beim Klicken auf deren Namen Aufklappmenüs mit der gesamten Liste alternativer fertiger Pads, hier ein Ausschnitt:
Über die Focus-Funktion in der Mitte kann man die synthetischen Layer ausschalten.
Im Focus-off-Modus sind ganze 127 Ausschnitte der Naturaufnahme oder mehrere Aufnahmen des selben Aufnahme-Setups auf die Tastatur verteilt. Nun kann man
- a) eine der 127 Aufnahmen anwählen und zurück in den Focus-Mode schalten: Die zuletzt gewählte Aufnahme wird nun über die gesamte Tastatur transponiert und mit den beiden synthetischen Layern gemischt – oder
- b) bei den Naturaufnahmen bleiben und diese wahlweise einzeln oder zusammen mit den weiteren Parametern (Hüllkurven, Filter etc.) bearbeiten. Eine einfache Steuerung des Tonhöhenreglers (über einen externen Controller nach Rechtsklick und MIDI-Learn) kann bereits einen Sci-Fi-Effekt bewirken:
Werkseitig ist der Focus-Modus eingeschaltet, also eine der 127 pro Preset zur Verfügung stehenden Naturaufnahmen bereits ausgewählt. Will man die drei Layer im Detail editieren, so empfiehlt es sich, über die Level-Regler im oberen Drittel der Bedienoberfläche zunächst die am Arbeitsvorgang nicht beteiligten Teilklänge auszublenden. Zusätzliche Ein/Aus-Schalter gibt es nicht.
Widmet man sich zunächst einem der zwei synthetischen Pitched-Layer, so stellt man fest, dass diese für sich alleine auch bereits einen nicht zu verachtenden Fundus an Klangmöglichkeiten bieten. (Presets, bei denen die Original-Naturaufnahmen völlig außen vor bleiben, gibt es hingegen nicht.)
Einstellbar ist die globale Tonhöhe, bei Bedarf in Abhängigkeit von der Anschlagsstärke, die Panoramaposition, die Stereobreite sowie der Samplestart.
Das Dual-Filter besteht aus einem resonanzfähigen Tiefpass-Filter, welches durch den Lautstärkeverlauf des Einangssignals, eine der beiden Hüllkurven und einen fest zugewiesenen LFO gesteuert werden kann. Ihm nachgeschaltet ist ein High-Cut-Filter zum Abdämpfen des Höhenspektrums.
Als nächstes folgen zwei ADSR-Hüllkurven, zur Bearbeitung über das kleine Dreieck (in der Abbildung neben AEG) umschaltbar. Beide Hüllkurven können zudem auch von der Anschlagsstärke abhängig sein.
Über init stellt man mit einem Mausklick alle Parameter auf neutral, über mutate ruft man Zufallskonstellationen auf – was bei der Suche nach einem passenden Klang unter Umständen schneller zum Ziel führen kann als eigene Parametereinstellungen. Damit es hierbei nicht allzu wild zur Sache geht, bewirkt ein Klick auf mutate eine Parameterveränderung um 10 %, bei gehaltener Shift-Taste um 40 %. (Eine Undo-Funktion gibt es allerdings nicht. Mutate sollte man also nicht benutzen, wenn man manuell bereits vorgearbeitet hat.)
Jeder Layer kann zudem wahlweise zu einem von zwei Effektmodulen weitergeleitet werden. Die beiden LFOs mit Geschwindigkeiten von 0,01 bis über 200 Hertz eignen sich sowohl für Modulationen im Zeitlupentempo wie auch für harsche Effektklänge. LFO1 kann (dosierbar) die Tonhöhe und die Lautstärke modulieren, LFO2 den Cutoff des Tiefpassfilters und die Panoramaposition.
Beide LFOs können nicht zum Tempo synchronisiert werden. Da es sich bei Geosonics allerdings zentral nicht um einen Dance-Synthesizer handelt, ist dies von untergeordneter Bedeutung.
Apropos Dance-Synthesizer: Geosonics bietet tatsächlich auch eine rhythmische Komponente, den Jammer (erreichbar über das Tab-Menü Options):
Der Jammer ist ein (temposynchroner) Arpeggiator mit wählbaren Timing- und Lautstärke-Abweichungen sowie Noten-Zufallsgenerator. Tonale Folgen können zudem einer gewünschten Skala folgen. Per Modulationsrad kann die Anschlagsstärke gesteuert werden. Mit dem Jammer lassen sich beispielsweise surreale Traumsequenzen vertonen …
… oder Kombinationen aus Rhythmik und sich tonal verschiebenden Pads realisieren:
Hier waren auch einige Effekte der beiden Insert-FX-Module im Einsatz:
Geboten wird ein Chorus, Echo (leider nicht temposynchron), Phaser, Kompressor, Lo-Fi-Effekt und ein Limiter. Chorus und Phaser eignen sich, wenn man eine Auswahl synthetischer Layer verbreitern oder räumlicher gestalten möchte. Will man hingegen nahe an den Naturaufnahmen operieren, wird man die Effekte kaum einsetzen. Der Hall ist den beiden Effektmodulen nachgeschaltet und kann von dort aus per Space-Send-Regler dosiert angesteuert werden. (Das funktioniert natürlich auch, wenn alle Effektmodule ausgeschaltet sind).
Neben klassischen Raumvorlagen wie Kathedrale, Studio oder Konzerthalle trifft man unter Effect Spaces auf außergewöhnliche Klangräume wie den Resonanzkörper eines Flügels oder Cluster-Echos für eine granulare Klangkulisse. Alle Impulsantworten können zudem rückwärts, also mit anschwellender Raumcharakteristik, abgespielt werden. Als besonderes Bonbon liegen unter Geosonics Impulsantworten vor, die aus Chris Watsons Originalaufnahmen erstellt wurden.
Mit den entsprechenden Reverb-Presets kann ein bedrohlicher oder mystischer Charakter einer bestimmten Atmosphäre betont werden. Hier das Presets Bakka Beyond aus der Kategorie Wires ohne Hall:
Und nun mit dem Hallpreset Water Lapping Kelp, bei dem eine Naturaufnahme als Vorlage für den Faltungshall genommen wurde:
Nicht zuletzt bewirkt der Hall auch ein weiches Ausklingen des Flächensounds.
Die beiden nächsten Audiodemos zeigen, dass auch die Effekte sehr nützlich sein können, um Atmosphären eine neue Dimension zu verleihen. Zunächst das Preset Camel aus der Kategorie Wire ohne Effekte:
Nun schalte ich im FX Bus 1 den Kompressor hinzu, um den Klang zu verdichten und steuere den Lo-Fi-Effekt (mit klassischer Samplerate- und Bit-Regler) über zwei Fader meines Controllerkeyboards, die ich zuvor via Rechtsklick und MIDI-Learn zugewiesen habe. Es soll eine Art elektrisches Knistern bzw. Störungsartefakte beigemischt werden; zum Schluss wird es harsch und destruktiv durch die Reduzierung der Bit-Rate.
Für sich alleine genommen mögen solche Verfremdungseffekte nicht besonders spektakulär wirken, zur Untermalung einer Filmsequenz hat man jedoch Mittel an Bord, die eine einfache, fließende und schnelle Anpassung an szenenspezifische Abläufe ermöglichen.
Audio- und Klangqualität
Die Audioqualität spielt sich bereits bei den Naturaufnahmen (mit 24 Bit und 48 kHz) auf hohem Niveau ab. Ein durch die Aufnahmetechnik bedingtes Rauschen ist ebenso wenig auszumachen wie versehentliche Übersteuerungen. Auch andere unerwünschte Artefakte, wie sie etwa durch unbeabsichtigte Stöße gegen das Mikrofon oder einen überforderten Windschutz entstehen, gibt es nicht. Auf solche kleinen Fehler trifft man selbst bei Sample-Libraries renommierter Hersteller immer wieder – nicht so bei Geosonics. Hier erweisen sich die Aufnahmen als lupenrein und äußerst detailreich.
Die synthetischen Layer sind geschmackvoll gestaltet und harmonieren gut mit den Naturaufnahmen. Dies mag auch daran liegen, dass Soniccouture für die Layer teilweise verfremdete Version der Originalaufnahmen verwendet und so eine Brücke zwischen Natursamples und im Studio erzeugten Klängen geschlagen hat.
Anwendungsgebiete
Geosonics eignet sich primär für die Filmvertonung und alle artverwandten Genres von Multimedia-Anwendungen bis zu Games. Das Klangspektrum reicht von unverfälschten Naturaufnahmen bis zu futuristischen Kulissen, die Stimmungen von lieblich und zart bis zu monströs und bedrohlich.
Auch für Ambient, Meditation, New Age und experimentelle Kompositionen ist Geosonics eine Bereicherung.
Fazit
Geosonics ist eine exzellent aufgenommene Sammlung an Naturatmosphären, kombiniert mit modernem Klangdesign. Mutter Erde wird facettenreich und mit einer beeindruckenden Bandbreite detailreicher Klänge gehuldigt. Zum Einsatz kamen neben der herkömmlichen Mikrofonierung Kontaktmikrofone (etwa an Bäumen) und Unterwassermikrofone (auch zweckentfremdet unter dem Dünensand der Sahara). So entstanden viele Klänge mit ganz eigenen Dimensionen und einer einzigartigen Charakteristik.
Der Fundus an Werksklängen ist groß und stellt ein vielseitiges Archiv produktionsfertiger Klangkulissen für die Vertonung von Dokumentar- oder Spielfilmen ebenso wie für Games und Multimedia-Anwendungen bereit.
Geosonics hebt sich von manchem Mitbewerber durch eine vorzügliche und fehlerfreie Klangqualität der Naturaufnahmen und ein daran anschließendes geschmackvolles Klangdesign ab.
Die Naturaufnahmen können sowohl in reiner, unbearbeiteter Form als auch gemischt mit synthetischen Klängen verwendet werden. Zudem ist es möglich, Tastaturbelegungen mit bis zu 127 separat editierbaren Einzelklängen zu erstellen. Eine Ausstattung mit Effekten sowie ein Faltungshall mit teilweise ungewöhnlichen Presets bieten Raum für individuelle Verfremdungen – einschließlich komplexer Parametersteuerungen über externe Controller via MIDI-Lerndialog oder per Automation im Host-Sequenzer.
Für rhythmische Klangabläufe bietet sich der Jammer an, der bei Bedarf auch skalengetreue Tonfolgen generiert. Kombiniert mit dem Echo der Effektabteilung lassen sich komplexe sequenzielle Muster erstellen. Rhythmischen Anwendungen im Rahmen experimenteller Pop-Projekte sind allerdings Grenzen gesetzt, da weder der Echo-Effekt noch die beiden LFOs exakt zum Tempo synchronisiert werden können.
Holger Obst
Plus
- Ausdrucksstarke und vielseitige produktionsfertige Vorlagen für Filmmusik
- Exzellente Klangqualität
- Geschmackvolle Kombinationen aus Naturaufnahmen und synthetischen Klängen
- Einfache Bedienung
- Außergewöhnliche Hallräume
- Jammer für rhythmische, skalengetreue Tonfolgen
Minus
- Echoeffekt und LFOs nicht zum Tempo synchronisierbar
Preis
- 129 Euro
Systemanforderungen
- Kontakt-Player oder Kontakt ab 5.1
- Mac ab OSX 10.7, und PC ab Windows 7
- Formate: Standalone, AU, VST, AAX in 32 und 64 Bit, RTAS
Hersteller