Test: Sugar Bytes Factory

 

Sugar Bytes neuer virtueller Synthesizer verspricht abenteuerliche Klangfahrten, abgedrehte rhythmische Sequenzen, kernige virtuell-analoge Sounds. Eigne Samples können wavetable-ähnlich verarbeitet werden. Modulationsmatrix, vier Sequencer, Effekte. Alles mit tollem Sound und einfach zu bedienen? Und was, bitte schön, ist „Arpiculation“? Wir gehen diesen Fragen auf den Grund.

Recording und Studiotechnik

Bereits Cyclop konnte uns begeistern. Die Zeichen für ein erfolgreiches Abschneiden der jüngsten Entwicklung des Berliner Klanglabors stehen also nicht schlecht. Doch mit Vorschuss-Lorbeeren sollte man immer vorsichtig sein. Zumal Factory kein Nachfolger des Klang-Monsters ist, sondern ein rundum eigenständiger Synthesizer – virtuell, versteht sich.

Für Schnellleser ein kurzer Überblick:

Die Klangmaschine wird durch zwei Multi-Oszillatoren angeworfen: Dort stehen jeweils zehn Wellenformen bzw. Betriebsmodi zur Verfügung.

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Wir kommen später noch im Detail darauf zurück. Transformer ist der Modus, in dem eigene Samples geladen werden können.

Der Mixer bietet einen Sub-Oszillator und Ringmodulation, dazu einen Rauschgenerator:

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Es folgt ein Multimodefilter.

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Wir werfen einen Blick auf die Modulatoren:

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zwei ADSR-Hüllkurven, zwei LFOs, ein Sample & Hold-Generator. Dazu gibt es noch vier Modulations-Sequencer …

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… das Arpiculation-Menü mit den Modulen Pitch Factory, Intonation und Arpeggiator.

Und die Effekte:

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In die drei Slots lassen sich folgende Effekte laden:

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Schließlich gibt es noch eine breit aufgestellte Modulationsmatrix:

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Diese ist frei konfigurierbar: Sowohl die Modulatoren entlang der Y-Achse als auch die Modulationsziele auf der X-Achse lassen sich austauschen:

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Bevor man jedoch selbst bastelt, sollte man sich anhand der Factory-Sounds anhören, zu was dieser neue Synthesizer in der Lage ist. Dazu gibt es einen Browser mit Attribute-Wolke; auch ein Favoriten-Rating ist an Bord und hilft dabei Lieblingssounds wiederzufinden. Diese Art Browser kennen wir schon von Cyclop.

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Auch eigene Sounds können hier abgelegt und mit Tags ausgezeichnet werden. Alternativ zur Attribute-Wolke bietet sich ein Kategorien-Browser oder eine Sortierung nach Autoren an.