Test: ProAudioDSP Dynamic Spectrum Mapper V2

Die Kopfzeile

Ganz oben finden sich Pfeiltasten für ein multiples Undo/Redo sowie vier alternative Konfigurationen (A bis D), durch die man auf die Schnelle verschiedene Bearbeitungen miteinander vergleichen kann.

Das erleichtert die Arbeit und das Finden der richtigen Einstellung bei diffizilen Mastering-Sessions enorm.

Beim Gestalten von Gruppen oder Einzelinstrumenten wird man feststellen, dass der DSM unterschiedliche Transformationen anbieten kann, die alle etwas für sich haben. Wie wäre es, wenn eine Gitarre vor allem mehr Biss hätte, und soll dabei das Sustain und die Nebengeräusche auch aufbereitet werden? Soll die Gitarre eher warm oder höhenreich klingen, mit einer einhergehenden feinen Zeichnung der Details im Obertonspektrum? Mit dem DSM hat man die Wahl und den direkten Vergleich.

Per Copy/Paste kopiert man die Basis-Konfiguration auf die anderen Slots und nimmt hier alternative Anpassungen vor.

Über die Fußzeile erreicht man aus dem Plug-in heraus das englischsprachige, ausführliche Manual.

Beim DSM beginnt man in den meisten Fällen mit Capture und nimmt dann eine individuelle Anpassung vor. Es wäre also kein Drama, wenn dieses Plug-in ohne Presets angeboten würde. Doch davon gibt es knapp 150 an der Zahl (und hier entfällt die Navigation durch die Ordnerhierarchie des Rechners).

Die Presets sollte man nicht als produktionsfertige Lösungen verstehen. Sie sind vielmehr eine Ausgangsbasis für eigene Weiterentwicklungen.

Verschiedene Presets aus dem Browser lassen sich übrigens nicht in die Slots A bis D laden: Diese arbeiten nur preset-intern. Allerdings kann man im Browser von Preset zu Preset zappen und auf diese Weise direkt vergleichen.

 

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