Test: Krotos Dehumaniser II

Überblick

Die 2013 gegründete Firma Krotos mit Sitz in Edinburgh, Schottland, bietet den Dehumaniser in verschiedenen Versionen an. Für diesen Test stand uns der Dehumaniser II zur Verfügung. Daneben gibt es eine Pro-, Extended- und Lite-Version. Auch Demo-Versionen sind verfügbar. Der Dehumaniser Pro ist eine Standalone-Version, ebenso die abgespeckte Lite-Ausgabe. Das Extended-Pack versorgt den Basis-Dehumaniser mit weiteren Funktionen und Tierstimmen.

Wer lediglich ab und an mal ein Monster modulieren und in seine Songs als Effekt einbauen möchte, sollte sich die Lite-Version ansehen. Damit dürfte es möglich sein, entsprechende Effekt-Clips zu extrahieren. Wer vielseitiger mit dem Verfremdungs-Multieffekt arbeiten und den Dehumaniser auch auf Beats und Instrumente für abgedrehte Sounds aller Art loslassen will, sollte sich die große Version zulegen:

Der Dehumaniser II ist die kostenintensivste und zugleich die einzige Variante, die auch als Plug-in für Mac (ab OSX 10.8) und PC (ab Win 7) in den Formaten VST2, AU und AAX zur Verfügung steht. Die Software wird über den iLok 2 lizenziert.

Der Dehumaniser II ist modular aufgebaut. Im Gegensatz zur Vorgängerversion sind nun auch Chorus, Flanger und Ring-Modulator an Bord.

Grundsätzlich kombiniert der Dehumaniser das Triggern von Samples mit klangerzeugenden und klangbearbeitenden Mitteln. Es stehen folgende Module bereit:

• Pitch Shifter,
• Delay Pitch Shifting,
• Granular,
• Noise Generator,
• Scrubbing Convolution,
• Flanger / Chorus,
• Rind Modulation,
• Spectral Shifting,
• Sample Trigger.

Die Module können mehrfach in einer Instanz verwendet und über maximal fünf Ausgänge pro Modul seriell oder parallel verschaltet werden. Auch können mehrere Ausgangssignale in einem Eingang eines Moduls zusammengefasst werden.

Es eröffnet sich also eine vielseitig kombinierbare Effekt-Spielwiese, ohne dass man (wie bei manch anderem modular aufgebauten System) schnell die Übersicht verliert.

Inhalt:

Einleitung
Überblick
Zusammenfassung
Granular- und Sample-Trigger-Modul
Der Dehumaniser in der Praxis
Bugs und Stabilität
Weitere Anwendungsbeispiele
Fazit