Test: Zynaptiq UNVEIL

Installation

Nach dem Erwerb erhält man einen Registration-Code, mit dem man das Produkt bei Zynaptiq unter Angabe der E-Mail-Adresse registriert. Umgehend landet eine E-Mail mit dem Download-Link, weiteren Codes und Anweisungen im Postfach.

Der Download beinhaltet separate Installer für die verschiedenen Plug-in-Formate (AAX, AAX-x64, AU, AU-x64, RTAS, VST, VST-x64).

Der favorisierte Plug-in-Ordner kann während des anschließenden Installationsdialogs bei Bedarf per Browser ausgewählt werden. Das Plug-in beansprucht 27,4 MB Speicherplatz. Nun gibt man die Seriennummer ein, die man zuvor per E-Mail erhalten hat. Dort wird diese als Activation Code bezeichnet (daneben gibt es noch einen längeren „activation code for registration code“, den man zur Installation nicht mehr benötigt).

Randnotiz: Man kann das Produkt (bzw. die Demo-Version) mit dem Installer auch deaktivieren, sollte man sich gegen den Kauf entscheiden. Das kann man nur als entgegenkommend bezeichnen. Bei anderen Herstellern muss man meist händisch die nicht mehr lauffähigen Demos löschen, wobei je nach Art der Installation gerne unentdeckte Dateien auf der Systemplatte verbleiben.

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Eine weitere Autorisierung, etwa über den iLok, ist nicht erforderlich.

UNVEIL läuft auf dem Mac ab OSX 10.6.8. Auf dem PC wird neben Windows 7 aufwärts sogar noch Windows XP (SP3) und Vista unterstützt.

Auf unserem Testsystem mit Windows 8.1 und Cubase 8.5 gab es keine Probleme. UNVEIL lief währen der gesamten Testphase absolut stabil.

Den Test können Sie mit der Demo-Version begleiten. Da UNVEIL nicht gerade ressourcenschonend ist, empfiehlt sich ein Antesten vor dem Kauf – insbesondere dann, wenn man mit einem älteren und entsprechend langsameren Rechner unterwegs ist. Dass Windows XP unterstützt wird, nützt vermutlich wenig, wenn man einen 2 GHz Dual-Core aus 2005 am Start hat.

UNVEIL kann wie bereits erwähnt auch in einem 7.1-Surroundkanal eingesetzt werden. Die Berechnung von acht Audiokanälen mit einer Instanz (die von den meisten Sequencern über einen Kern berechnet wird) ist besonders anspruchsvoll. Da UNVEIL jedoch kaum mit niedrigen Latenzen während des Einspielens oder Live eingesetzt wird, sondern bei der Arbeit am Mix, kann man bequem die Puffergröße über den Treiber des Audio-Interfaces hochsetzen und über das größere Zeitfenster mehr Rechenleistung bereitstellen.

 

Inhalt:

1. Einleitung
2. Zusammenfassung
3. Definition des Arbeitsbereiches und Abgrenzung zu anderen Werkzeugen
4. Installation
5. Unveil in der Praxis
6. Die technischen Details
7. UNVEIL und Klangdesign
8. CPU-Leistungseinforderung
9. Fazit