Test: Soundiron Motor Rhythms

Überblick

Motor Rhythms wurde von Jordan Hill eingetrommelt, der nicht nur Schlagzeuger, sondern auch Automechaniker ist und mit Sorgfalt musiktaugliche Einzelteile von Fahrzeugen aller möglichen Marken zusammengestellt hat. Man kann nur hoffen, dass seinen Kunden nicht aufgefallen ist, dass etwas fehlt, wenn sie ihren Wagen abgeholt haben. Über die Produktseite bei Soundiron erreicht man sehenswerte Videos, die Jordan bei den Vorbereitungen zeigen.

Aber nicht nur Jordan hat ganze Arbeit geleistet, auch die Crew von Soundiron hat es sich nicht nehmen lassen, einige Register zu ziehen.

Motor Rhythmns verfügt über

  • zahlreiche Velocity-Layer und
  • Round Robins,
  • zwei Mikrofon-Positionen, nah und fern, sowie über
  • einen kleinen aber feinen Arpeggiator

Aufgenommen wurden die Instrumente nicht in der Werkstatt, sondern in einer Kathedrale. Die Far-Mikrofone liefern also bereits einen stattlichen Raumklang. Dieser sei ganz bewusst nicht steril, meint der Hersteller: Umgebungsgeräusche wie eine Priese Wind, auch mal ein Knistern oder Knacken, seien in einigen Samples enthalten. Mir sind diese Nebengeräusche während des Tests allerdings nicht begegnet, es sind also eher Ausnahmen.

Die Ambient-Abteilung liefert insgesamt 50 Atmos von fein und zart bis rau und derb. Dazu gehören auch einige Grooves und zyklische, maschinenartige Klänge – hier haben wir sie dann also doch, die herbe Werkstattatmosphäre, transformiert zu düsteren Industriekulissen, allerdings eher als Randnotiz.

Einige Parameter erlauben einen Einfluss auf die Samples in Echtzeit (Attack, Offset, Release, Volume, Pitch). Zudem steht ein gut gefülltes Effektrack für weitere Klanggestaltungen zur Verfügung.

MotorRhythms_03

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