Test: Tone2 Icarus – 3D Wavetable Synthesizer

Arpeggiator, Equalizer und Limiter

Obwohl er grafisch nicht gerade besonders in Auge springt, hat der Arpeggiator einiges zu bieten:

In der unteren Leiste stellt man

  • die Geschwindigkeit des Arpeggios ein,
  • die Anzahl der Steps (im Loop-Modus oder im Stop-Modus mit nur einem Durchgang),
  • den Umfang des Arpeggios in Oktaven,
  • Stack-Chords (im Chord Modus),
  • den DUAL-Modus, bei dem nur ein Oszillator das Arpeggio spielt,
  • Split, um nur die tiefen Lagen der Klaviatur für Arpeggios zu verwenden und
  • Swing.

Pro Step können

  • die Tonhöhe,
  • Länge,
  • diverse Befehle für die Abspielrichtung,
  • Kommandos für Akkorde,
  • Pitch- und
  • Legato-Befehle und einiges mehr eingestellt werden.

Der Arpeggiator ist sehr umfangreich. Man kann mit ihm Pattern auf vielseitige Weise gestalten. Allerdings ist er das Modul mit der höchsten Lernhürde: Die einzelnen Befehle pro Step werden durch alphanumerische Zeichen (und Sonderzeichen) angezeigt, deren Sinn man erst einmal verinnerlichen muss. Da ist es schön zu wissen, dass man das Handbuch vom Interface aus starten und kann.

Es gibt jedoch auch eine Reihe von Vorlagen für den Einstieg:

Am Ausgang sitzen ein globaler Equalizer und ein Limiter:

Der EQ klingt ausgesprochen sauber und nicht lasch und technisch, wie man das bei solchen „Dreingaben am Rande“ sonst gelegentlich vorfindet. Der Limiter hat ein minimales Attack von 25 ms, lässt also Transienten durch.

 

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