Test: Tone2 Icarus – 3D Wavetable Synthesizer
Anforderung an die CPU
Trotz seiner grandiosen Klangqualität und dem Einsatz der additiven Synthese ist CPU-Leistungshunger, den Icarus an den Tag legt, vergleichbar genügsam. Auf unserem Testsystem erreichte eine Instanz beim Abspielen von Sequenzen, Basslinien oder Akkordfolgen, wie sie allgemein gebräuchlich sind etwa fünf bis acht Prozent der Auslastung eines Kerns, und das bei einer Puffergröße von 128 Samples und einer livetauglichen Latenz von weniger als 7 ms (Projekt mit 24 bit, 44,1 kHz, PC 6-Core i7 mit Cubase Pro 9, RME Fireface 802). Da mehrere Instanzen über verschiedene Kerne berechnet werden, kann man Icarus bequem mehrfach einsetzen und auch externe Effekte hinzuziehen, ohne dass der Rechner in die Knie geht. Man kann die Prozessorlast jedoch auch in die Höhe treiben. Eine vielfache Polyfonie (etwa Keyboard-Sounds mit gehaltenem Sustain-Pedal) bei gleichzeitigem Einsatz der Vervielfachung der drei Oszillatoren (für breite Detune-Sounds), kann die Prozessorlast auf bis zu 50% anwachsen lassen.
Inhalt
- Überblick
- Zusammenfassung
- Installation
- Erste Eindrücke
- Die Oszillatoren
- Sounds per Zufallsgenerator
- Verwendung eigener Samples / Resynthese
- Filter, Modulatoren,Matrix und Effekte
- Arpeggiator, Equalizer und Limiter
- Weitere Anwendungsbeispiele
- Praxisbeispiel und Detailarbeit an Oszillatoren
- Anforderung an die CPU
- Fazit