Test: Tone2 Icarus – 3D Wavetable Synthesizer
Die Oszillatoren
Icarus bietet drei Stereo-Oszillatorblöcke. Jeder Block kann bis zu zehn Hypersaw-Oszillatoren mit 256 Wellenform-Slots enthalten.
Direkt unter der Wellenformdarstellung, die auch das Morphing zwischen den Wellenformen in Echtzeit visualisiert, finden sich drei Bearbeitungsoptionen, auf die wir am Ende des Test in einem Praxisbeispiel noch zurückkommen:
Links finden Sie das Play Mode Menü mit mehreren Oszillatormodi: Mono (der klassische Single-Oszillator oder Hypersaw-Modi (hier: Hypersaw Stereo 10). Die Hypersaw-Oszillatoren sind in Icarus phasenoptimiert und können nicht nur mit Sägezahnwellenformen, sondern mit jedem Wavetable oder jeder Wellenform kombiniert werden. Die Phasenoptimierung verringert die Peaks. Bei Stack-Interval-Oszillatoren erklingt der zweite Oszillator in Intervallen oder eine Oktave höher. Teils ist es möglich, mittels Detune die Intervalle zu wechseln.
Mit dem mittleren Schalter lädt man ein Wavetable:
Hat man eine eigene Wellenform zuvor geladen und analysiert (über Resynthese, dazu später), sollte man um diesen Schalter einen Bogen machen, sonst wirft man die eigenen Wellenformen über Bord und kann sie so ohne Weiteres nicht wieder zurückholen, denn eine Undo-Funktion gibt es hierfür an dieser Stelle nicht. (Ein einfaches Undo/Redo trifft man hingegen im Editor an.)
Mit dem rechten Schalter erreicht man das Waveshaper Menü, prall gefüllt mit Tools, die dazu geeignet sind, den Oszillatorklang in alle möglichen Richtungen zu transformieren.
Am Ende des Tests, vor dem Fazit, folgt ein Praxisteil, der die Arbeit an den Oszillatoren veranschaulicht.
Hier das Aufklappmenü Tools, das für jeden Oszillator zur Verfügung steht:
Inhalt
- Überblick
- Zusammenfassung
- Installation
- Erste Eindrücke
- Die Oszillatoren
- Sounds per Zufallsgenerator
- Verwendung eigener Samples / Resynthese
- Filter, Modulatoren,Matrix und Effekte
- Arpeggiator, Equalizer und Limiter
- Weitere Anwendungsbeispiele
- Praxisbeispiel und Detailarbeit an Oszillatoren
- Anforderung an die CPU
- Fazit