Test: u-he Diva
Spezialfall MPE und Roli
Roli wirbt damit, dass sich DIVA mit den Silikontastatur-Seaboards, die über eine multiple Parametersteuerung durch das Spielverhalten verfügen, ausdrucksstark spielen lässt. Damit würde Diva zu den wenigen zum Seaboard kompatiblen virtuellen Klangerzeugern gehören. Wir haben beim Hersteller nachgefragt und folgende Antwort erhalten:
Diva ist in der Lage, Multichannel MIDI zu verarbeiten. Voraussetzung ist aber, dass die DAW das auch weiterleiten kann.
Es müssen also Noten auf verschiedenen MIDI-Kanälen ankommen können, und diese verschiedenen MIDI-Kanäle müssen in der DAW alle auf das gleiche Plug-in geleitet werden können.
Bis zu 16 Kanäle sind dabei möglich. Diva verhält sich dann quasi fast wie 16 einzelne Mono-Synths, die aber natürlich alle die gleichen Parameter-Einstellungen haben.
Damit können entsprechende Controller sich mit Diva verständigen.
U-he unterstützt noch nicht zu 100% den MPE Standard, der von ROLI und Roger Linn und vielen anderen entwickelt wurde. Aber Diva versteht eben „Multichannel MIDI“, sprich, verschiedene Noten können auf unterschiedlichen MIDI-Kanälen empfangen und verarbeitet werden.
Die ROLI Controller können so etwas senden, das LinnStrument ebenfalls (dort heißt es „Channel per Note“).
Inhalt:
- Überblick
- Kurzfassung
- Installation und Autorisierung, Besonderheiten bei der Kompatibilität
- Spezialfall MPE und Roli
- Schnelleinstieg – die Presets
- Grundeinstellungen: Tuning und Amplifier/Pan
- Synchronisation und Arpeggiator
- Die Kopfzeile
- Die Oszillatoren
- Die Haupt-Filter
- Die Modulatoren
- Das Modifications-Menü
- Feinarbeit an den Oszillatoren – das Trimmers Menü
- Die Effekte
- Diva in der Praxis
- Fazit