Test: u-he Diva
Schnelleinstieg – die Presets
Diva verfügt über einen großzügig bemessenes und vielseitiges Angebot an Factory-Presets.
Die Sounds sind nach Instrumentengruppen kategorisiert (Bass, Lead, Poly Synth, Dream Synth, Percussive, Effects, Templates / Third Party).
Alle Sounds können im Browser ohne Wartezeit und beim Wechsel knackfrei vorgehört werden. Ein Info-Feld mit sinnvollen Anhaltspunkten ist ebenfalls vorhanden. Hier erfährt man nicht nur den Autor des Sound-Patches, sondern auch konfigurierte Modulationen (z. B. MW = Filter), Verwendungsempfehlungen (z. B. „Sequence, Arps: Melody and Leadlines“) und einige relevante Grundeigenschaften des Patches (z. B. „Poly, Arpeggiated, Sequenced, Host Sync, Effects, Sustained, Osc Sync), sodass man direkt weiß, an welchen Stellen man eingreifen kann, wenn man Klangveränderungen vornehmen will. Auch eine Beschreibung des Klangcharakters ist zu finden (z.B. „Static, Evolving, Soft, Wide“).
Per Rechtsklick auf einen Presetnamen kann man das Patch unter anderem als Favorit oder als Junk markieren – sehr witzig, habe ich so noch nirgendwo gesehen.
Innerhalb des Kategorienfeldes können neue Ordner, etwa für eigene Presets, spezielle Genres/Anwendungen etc., hinzugefügt werden. Patches können per Klicken und Ziehen in andere Ordner verschoben werden. Man kann sich also seine eigene Ordnung zurechtbasteln.
Es gibt derzeit (Juli 2016) übrigens zwei Erweiterungspakete, die u-he für 39.- und 30.- US-Dollar anbietet und die spezielle Richtungen bedienen, etwa radikale Klangexperimente beim Zusatzpaket „Deform“.
Inhalt:
- Überblick
- Kurzfassung
- Installation und Autorisierung, Besonderheiten bei der Kompatibilität
- Spezialfall MPE und Roli
- Schnelleinstieg – die Presets
- Grundeinstellungen: Tuning und Amplifier/Pan
- Synchronisation und Arpeggiator
- Die Kopfzeile
- Die Oszillatoren
- Die Haupt-Filter
- Die Modulatoren
- Das Modifications-Menü
- Feinarbeit an den Oszillatoren – das Trimmers Menü
- Die Effekte
- Diva in der Praxis
- Fazit