Test: u-he Uhbik

Uhbik-P – Pre Future Phaser

Im Gegensatz zum Flanger, der mit Zeitverzögerungen arbeitet, kommt es beim Phaser zu frequenzabhängigen, stabilen Phasenverschiebungen. Dazu verwendet man in Serie geschaltete Allpass-Filter. Uhbik-P bietet wahlweise 14, 28 oder 42 Allpass-Filter. Je mehr Allpass-Filter verwendet werden, desto dichter werden die Kammfilter-Effekte. Über eine Feedbackschleife können gefilterte Signale erneut die Allpass-Filter durchlaufen, was zu metallischen Klängen führt, hier am Beispiel des bereits zuvor verwendeten Pianos (Toontrack EZkeys):

 

Zum Vergleich mit 14 Allpass-Filtern:

 

Der Effekt verliert dadurch etwas an Details, wirkt weicher. Der LFO ist identisch ausgestattet wie beim Flanger, moduliert hier aber die Frequenz der Allpass-Filter, was für langsame Klangfahrten verwendet werden kann:

 

Hier kommen zwei Uhbik – Phaser zum Einsatz. Der erste betont die ohnehin bedrohliche Atmosphäre des Pads aus Klanghaus Bio Machine, der zweite färbt die Drums in Richtung Retro.

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Und nun ohne die beiden Phaser-Instanzen:

 

Hier habe ich noch Gesang hinzugefügt (aus Ueberschall Vocal Dance Hits 2).

 

Der Gesang wird mit Uhbik-G – Grains & Pitch sowie dem bereits bekannten Uhbik Delay verfremdet.

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Inhalt:

Einleitung
Zusammenfassung
Installation
Die Details
Uhbik-A – Ambience Processor
Uhbik-D – Delay
Uhbik F – Post Retro Flanger
Uhbik P – Pre Future Phaser
Uhbik G – Grains & Pitch
Uhbik Q – Equalizer
Uhbik-S – Frequency Shifter
Uhbik-T – Trans Modern Pan & Tremolo
Runciter – Distorting Filter (digital filter)
Surround
Fazit